Jetzt hast du schon für einen Kopfputz gesorgt. Sei es Schleier, Fascinator oder Stoffblumen im Haar. Das Kleid passt auch, aber es fehlt immer noch etwas zum Glück? Dann ist es Zeit für bunte Gürtel mit oder ohne Schleife, dazu passende farbige Träger zum anknöpfen, damit das Brautkleid beim wilden Tanzen nicht runter rutscht.
Das dazugehörige Brautkleid aus schwerem Crêpe Georgette wurde seiner Schleppe entledigt und der "Rest" mit Schulternähten auf Körperform gebracht. Etwas Spitze war noch von den Änderungsarbeiten über, so dass ein schöner Zusammenklang von Cape und Kleid gemeistert wurde.
Das maritime Thema zog sich durch die gesamte Hochzeit, so dass das blaue Satinband als Gürtel herangezogen wurde. Ein schmales Satinband habe ich mittig auf genäht, damit das Band durch die Breite nicht zu wuchtig wirkt. Und es ergänzt sich sehr schön mit der Anordnung der Knöpfe.
Dieses schöne, schlichte Spitzenkleid wurde mit einer altrosa Satinjacke ergänzt. Dazu habe ich einen passenden Stoff gefunden, der einen extra Satingürtel mit fertig genähter Schleife im Rücken abgab. Die Jacke wurde mit der Spitzenrose ergänzt, die aus dem abgeschnittenem Saum des Kleides gedreht ist.
Wie so häufig, ist die Wahl einer Korsage in großen Großen, zur Figuroptimierung eine gute. Aber dann kommt der kleine Arm- und Rückenspeck am Rand zu Tage.... da hilft zum Beispiel eine doppellagig geraffte Träger Variante aus feinem Tüll. Ganz zart verhüllend.
Das sehr schlichte Brautkleid haben wir mit einer zarten Bogenspitze aufgeppt und dazu hatte die Braut die Idee, etwas von der Spitze auf ihre eigene Jeansjacke zu setzen. Damit ist sie definitiv Hochzeitstauglich geworden!
Das mit Spitze besetzte Brautkleid hatte so einen schönen tiefen Rücken, der keinesfalls verdeckt sein sollte, selbst, wenn ein Jäckchen darüber getragen werden würde. Da der Bolero auch eine wärmende Komponente haben sollte, entschieden wir uns für 3/4-Ärmel und Tüll, der den Rücken bedeckt. Die Spitze am Rücken läuft mit der Linienführung des Kleides im V und erweckt damit den Eindruck eines gesamten Kleides.
Zum Farbkonzept gehörte hier ein beeriger Rosaton, der sich im Satin Gürtel mit Schleife und Bändern, dem verspieltem Kopfschmuck sowie in dem extra angefertigten Strickbolero wieder gefunden hat. Der Bolero wurde von Eva Matyschik aus Hamburg maßgefertigt.
Zwei Kleider, nein, eigentlich drei Kleider, wenn man das Brautjungfernkleid dazu zählt, durfte ich verfeinern. Das große Brautkleid musste etwa zwei Körpergrößen enger gemacht, sowie in der Länge angepasst werden. Die Brautjungfer musste, wie alle andern Jungfern, den Saum 10cm über dem Boden enden haben. Und dieses zarte Standesamtkleid brauchte neben einen Tüllbeschnitt noch Farbe. Das Satinbändchen zieht sich durch die gesamte Deko, warum also nicht auch durchs Hochzeitskleid? Die weißen Trägerchen habe ich durch das schmal genähte Band ersetzt und als Gürtel wurde es hinten ganz fest angenäht. Die flache Schleife hat einen Druckknopf, so dass sie genau und schön ausgerichtet über dem Reißverschluss liegen kann.
Vintage Hochzeit mit Schwerpunkt "Swing". Das grüne Swingtanzkleid hat meine Braut im Netz geangelt. Passen tat es an vielen Stellen nicht, aber die Farbe hat den Ausschlag gegeben es passend zu machen wollen. Dazu kamen die fantastischen Tanzschuhe in lindgrün. Da galt es einen Zusammenhalt zwischen den beiden Lieblingsstücken zu schaffen. Wir entschieden uns eine eigentlich weiße Spitzenapplikation in lindgrün zu färben. Die grünen Applikationen bildeten den floralen Saum des Rocks. Zudem gab es zwei grün bezogene Knöpfe: hinten am Ausschnitt bei dem Reißverschluß als kleiner Hingucker und als Zierknopf an der Strickjacke. (Melli hat einen Kommentar im Gästebuch hinterlassen)
Nachdem es in Länge und Weite angepasst war, sollten die Schultern etwas bedeckt werden. Das haben wir mit leicht gerafften Flügelärmeln aus weichem Tüll umgesetzt und obwohl die Braut eigentlich gaaaanz schlicht bleiben wollte hat sie die zarte Spitzenkante dann doch überzeugt. Als dezenten Farbtupfer gab es einen Satingürtel in warmen Braun mit langen Bändern. Vorn, wo der Druckknopf zum Verschliessen sitzt läuft noch etwas von der Spitze über den Gürtel und schließt so die optische Verbindung zu den Trägern.
Dieser Glitzertraum von einem Prinzessinnen Brautkleid war nur etwas lang und benötigte ein Pimp-Up am Oberteil. Boleros können manchmal sehr altbacken daher kommen, gerade wenn die Ärmel richtig lang sind. Da verschwindet die Braut häufig optisch. Der Trick lautet dann: " Noch Ellenbogenbedeckend kürzen.". Und schon funktioniert es. Um den Satinbolero zum Tüll Brautkleid passend werden zu lassen, haben die Braut und ich uns entschieden den Aida Kussmund, der das Thema der Kreuzfahrt-Liebenden war, mit Glitzer-Allerlei auf dem Revers nachzusticken. So wurden Bolero und Kleid zusammengehörig.
Glitzer! Das war die Devise dieser Braut. Das Brautkleid allein brachte nur einen bestickten Brautgürtel mit. Es gab noch einen extra Spitzenbolero mit Glitzerelementen, der sollte aber später ausgezogen und durch Träger ersetzt werden. Also abknöpfbar sein. Die Träger sind aus Satin und mit Tüll bezogen. Zwei Spitzenapplikationen bilden die Flügelärmelchen. Für noch mehr Glitzer habe ich Hotfix Strasssteinchen aufgeklebt. (Steffi hat auch einen Kommentar im Gästebuch hinterlassen)
Sabine Franck
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